Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Umwelt und Energie
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Bosch & Partner
Meeresspiegelanstieg, Starkregen, Hitzewellen – all dies sind Herausforderungen, denen sich die Freie und Hansestadt Hamburg in den nächsten Jahren stellen muss. Um den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels zu begegnen, entwickelte der Senat im Jahr 2015 den ersten Hamburger Klimaplan, welcher Klimaschutz und Klimaanpassung gleichermaßen berücksichtigt. Eine Fortschreibung dieses Klimaplans soll 2018 erfolgen.
Zusammen mit Bosch und Partner hat adelphi im Auftrag der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg wesentliche Grundlagen für die Fortschreibung des neuen Hamburger Klimaplans erarbeitet. Hierfür wurden verschiedene Fragestellungen betrachtet:
Wie steht es um die Vulnerabilität Hamburgs gegenüber dem Klimawandel?
Wurden bei der bestehenden Anpassungsstrategie wesentliche Aspekte übersehen?
Müssen nach heutigem Wissensstand eventuell neue Aspekte berücksichtigt werden und/oder sind Schwerpunkte anders zu setzen?
Zudem wurde im Vorhaben eine Lückenanalyse durchgeführt: Was muss geschehen, damit Hamburg sein für 2030 formuliertes Ziel „Integriertes Handeln ist selbstverständlich“ tatsächlich erreicht?
Für die Beantwortung der im Vorhaben aufgeworfenen Fragen führte adelphi eine Reihe von Recherchen und Analysen durch. Es erfolgte eine kritische und detaillierte Reflexion der im Klimaplan enthaltenen Anpassungsmaßnahmen. Um Themenfelder zu identifizieren, zu denen Maßnahmen weiter präzisiert oder ergänzt werden sollen, prüfte das Team unter anderem die Zusammenhänge der Maßnahmen mit priorisierten Klimafolgen und konkretisierte Ziele der Maßnahmen. Darüber hinaus entwickelte adelphi eine Leitbild für ein klimaresilientes Hamburg 2050, welches eine umfassende Vision für die Anpassungsaktivitäten in der Stadt darstellt. Das Leitbild wurde in einem partizipativen Prozess mit allen relevanten Behörden der Hansestadt Hamburg abgestimmt. In der Zukunft soll es um Aspekte des Klimaschutzes erweitert werden.