Die Klimakrise ist eine der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Sie führt zu sozialen Verwerfungen und bedroht Lebensgrundlagen, Stabilität und Wohlstand. Neben ihren direkten Auswirkungen auf die menschliche Sicherheit sind Klimafolgen insbesondere in fragilen Staaten und Regionen oft auch Triebfeder bewaffneter Konflikte. Nachhaltiger Frieden bedarf daher konkreter und kohärenter Strategien, wie die Auswirkungen klimabedingter Konfliktrisiken minimiert werden können. Ein wichtiger Schritt hierzu ist eine engere Zusammenarbeit zwischen Entscheidungsträger*innen aus Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit, humanitärer Hilfe und Verteidigung. Wichtig ist auch, dass auf Konfliktprävention und Klimaschutz bzw. -anpassung zielende Aktivitäten zukünftig besser miteinander verzahnt werden und sich stärker an den Erfahrungen und Empfehlungen lokaler Akteur*innen orientieren.
Systematisch gedachte Klimaaußen- und -sicherheitspolitik
Im Rahmen des Vorhabens „Klima, Frieden und Sicherheit“ unterstützt adelphi durch angewandte Forschung, öffentliche Kommunikation, Kapazitätsaufbau und internationale Dialogformate diese Ziele und damit eine systematisch gedachte Klimaaußen- und -sicherheitspolitik. Im Rahmen dieses vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts organisiert adelphi insbesondere:
koordiniert adelphi die Aktivitäten des Climate Security Expert Networks (CSEN), das die Verankerung des Themas Klimasicherheit in der Arbeit der Vereinten Nationen unterstützt;
erarbeitet adelphi Studien und Konzeptpapiere, um vorhandene Wissens- und Narrativlücken zum Thema Klimasicherheit zu schließen;
halten Mitarbeiter*innen Vorträge und Trainings wie beispielsweise im Rahmen des European Security and Defence College (ESDC); und
erarbeitet adelphi Online-Angebote und Instrumente digitaler Kommunikation, insbesondere