Forschungsstelle für Umweltpolitik der FU Berlin (FFU)
Institute for European Environmental Policy (IEEP)
Università Bocconi
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Die Studie untersuchte die Frage, ob und gegebenenfalls inwieweit bestehende Theorien zum Zusammenhang zwischen Umweltpolitiken und Wettbewerbsfähigkeit korrekt sind. Zu diesem Zweck wurde die Wasserpolitik herausgegriffen, um einzelne wasserpolitische Instrumente (Wasserentnahmeentgelte, handelbare Wasserzertifikate, Regelungen zur Wasserqualität, etc.) und ihre Auswirkungen auf verschiedene betroffene Industriesektoren und deren Wettbewerbsfähigkeit zu analysieren. Der Vergleich fand zwischen verschiedenen wichtigen Volkswirtschaften weltweit statt: Mehrere Länder der EU, die USA, Kanada, Japan, Australien und China.
Darüber hinaus wurde in einer separaten Studie der Aspekt der Ressourcenproduktivität insgesamt eingehender untersucht. Wichtige Ergebnisse des Projektes waren unter anderem: Es gibt deutliche Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Ressourcenproduktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Aber es gilt auch, dass die Ressourcen oftmals nicht so teuer sind, sodass es für die Unternehmen keinen starken Anreiz zu Ressourceneinsparungen gibt. Das gilt insbesondere für Wasser. Die Politik kann wiederum über verschiedene Instrumente wirkungsvoll dazu beitragen, die Ressourcenproduktivität zu verbessern, insbesondere dort, wo die Preise alleine kein ausreichendes Signal an den Markt geben. Ferner zeigte sich, dass die Ressourcenproduktivität einzelner Volkswirtschaften erheblich variiert und auch das Spektrum der Verbesserung und sogar Verschlechterung der Ressourcenproduktivität in den letzten Jahren sehr groß ist.