Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Der Finanzdienstleistungssektor kann bei der Bekämpfung des Klimawandels entscheidend mitwirken. Dieser Umstand wird aber allgemein nicht ausreichend wahrgenommen. Ziel des Vorhabens war es deshalb, sowohl bei Finanzdienstleistern als auch bei Privat- und Firmenkunden die Aufmerksamkeit für klimafreundliche Finanzdienstleistungen zu erhöhen.
Trotz der Finanzkrise weckte die Aktionswoche „Klima und Finanzen“ ein großes Interesse bei den deutschen Finanzdienstleistern. Knapp vierzig Partner, über hundert Institute und mehr als tausend Filialen beteiligten sich an der Kampagne. Den Auftakt der Aktionswoche bildete eine hochrangig besetzte Konferenz, an der der damalige Bundesumweltminister Norbert Röttgen teilnahm. Neben den umfangreichen Informationsmaterialien und der erfolgreichen PR-Arbeit trugen die Partner maßgeblich durch vielseitige Aktionen und Veranstaltungen dazu bei, Privat- und Firmenkunden zielgerichtet zu erreichen und umfangreich über klimafreundliche Geldanlagen, Kredite und Vorsorge zu informieren. Darüber hinaus stellten die Website, ein interaktiver Kurzfilm und Trailer sowie eine Wanderausstellung weitere effiziente Kommunikationskanäle dar.
Zum Vorhaben gehörten auch zwei wissenschaftliche Studien: Die eine behandelte die Klimaintensität von Kapitalanlagen, die andere untersuchte die Auswirkungen von Kapitalanlagen auf Klimaschutzaktivitäten in der Wirtschaft. Mit der Aktionswoche „Klima und Finanzen“ konnte erfolgreich ein Fundament in Deutschland gelegt werden, um weitere entsprechende Aktivitäten und Entwicklungen im Finanzsektor voranzubringen.