Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels wird die Finanzierung von Maßnahmen zur Emissionsminderung und Anpassung immer wichtiger. Im Kopenhagen-Akkord hat sich die Staatengemeinschaft darauf geeinigt, bis 2020 jährlich 100 Mrd. US-Dollar dafür bereitzustellen; nach Expertenschätzungen könnte der tatsächliche Bedarf sehr viel höher liegen. Die erforderlichen Mittel werden nicht nur aus der öffentlichen Hand, sondern zu einem wesentlichen Teil aus privaten Quellen kommen müssen. Um solche Investitionen in Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Anpassung zu fördern, bedarf es eines geeigneten politischen, regulativen und ökonomischen Investitionsklimas. Hierzu gehören etwa politische und Währungsstabilität wie auch Investitionssicherheit, der Abbau marktverzerrender Subventionen und spezifische Förderprogramme.
Während viele Länder vereinzelt Fortschritte bei der Schaffung solcher Rahmenbedingungen für Klimafinanzierung gemacht haben, bleibt im globalen Maßstab noch viel zu tun. Die Vernetzung von Akteuren und der internationale Austausch zu „Lessons learned“ können die nötigen politischen Reformen auf nationaler Ebene fördern. Hierzu wollte das Vorhaben der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) mittels Analysen und Dialog-Veranstaltungen beitragen. Ferner sollte es ausgewählte Partnerländer darin unterstützen, konkrete politische Schritte zur Verbesserung der Rahmenbedingungen einzuleiten. Das Dialog-Vorhaben stellte zugleich einen Beitrag zu den laufenden Verhandlungen zur Klimafinanzierung ab 2020 dar.
Im Auftrag der GIZ führte adelphi gutachterliche Vorarbeiten zu einem internationalen Dialog-Vorhaben zur Klimafinanzierung durch. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels gewinnt die Finanzierung von Emissionsminderungs- und Anpassungsmaßnahmen an Bedeutung. adelphi war im Rahmen einer Prüfmission maßgeblich an der Bedarfsanalyse und konzeptionellen Entwicklung des Vorhabens beteiligt.