Da sich Weltbevölkerung und Wirtschaft in einem stetigen Wachstum befinden, wird auch die Nachfrage nach Wasser, Energie und Nahrungsmitteln steigen. Zusätzlich werden die Auswirkungen des globalen Klimawandels die natürlichen Ressourcen noch mehr belasten. Über einen Zeitraum von vier Jahren hat das international aufgestellte Projekt GoNEXUS zu der Verbindung zwischen den Ökosystemen Wasser, Nahrungsmittel und Energie geforscht und dazu beigetragen, deren Nexus wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der neuartige Ansatz von GoNEXUS kombinierte fortschrittliche Modellierung auf globaler, einzugsgebietsbezogener und lokaler Ebene mit einem partizipatorischen Ansatz, der ein breites Spektrum von Interessengruppen aus verschiedenen Sektoren zusammenbrachte (Nexus-Dialoge). GoNEXUS hat acht Fallstudien auf globaler und kontinentaler Ebene in der EU sowie auf Ebene der Flusseinzugsgebiete in sechs europäischen und afrikanischen Fallstudiengebieten durchgeführt. Für jedes der Fallstudiengebiete wurden Nexus-Dialoge veranstaltet. Außerdem wurde eine Modell-Toolbox entwickelt, die die Machbarkeit von Lösungen aufzeigt und als methodisches Starterkit für zukünftige Nexus-Forschung dient. Das Projekt wurde von der Europäischen Kommission finanziert.
adelphi koordinierte die Nexus-Dialoge, die ein breites Spektrum von Interessengruppen aus verschiedenen Sektoren und Ländern zusammenbrachten. Als verantwortlicher Partner für die Verbreitung der Ergebnisse von GoNEXUS stellte adelphi darüber hinaus sicher, dass die Zielgruppen aus Forschung, Politik und Praxis erreicht wurden. adelphi hat überdies den GoNEXUS-Nachhaltigkeitsbewertungsrahmen entwickelt, um die Nexus-Herausforderungen unter verschiedenen Zukunftsszenarien sowie die Wirksamkeit der vorgeschlagenen Lösungen zu bewerten. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite.