Brücken schlagen für das Klima: Förderung des europaweiten Klimaschutzdialogs (BEACON)
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Klimaschutz ist das Gebot der Stunde auf allen Ebenen. Wir haben lokale Verwaltungen und junge Menschen beim Klimaschutz gestärkt und beim Aufbau solider Governance-Strukturen unterstützt. Es wurden Klimaprojekte entwickelt und Impulse für Rahmenbedingungen gegeben, um ambitionierten Klimaschutz in ost- und südeuropäischen Ländern zu stärken. Im Projekt „Bridging European and Local Climate Action – BEACON“ wurde der europaweite Klimaschutzdialog gefördert und es wurden Brücken geschlagen.
34 kleine und mittlere Kommunen aus Polen, Tschechien, Rumänien, Deutschland, Griechenland und Portugal, sowie Schulen und nationale Regierungen kamen zusammen, um die Pariser Klimaschutzziele umzusetzen. Sie konnten bestehende Klimaprojekte voranbringen und neue Ideen entwickeln.
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85% der nationalen und regionalen Repräsentanten und Experten stimmen überein, dass das Projekt BEACON hilfreich war um gemeinsame Lösungen für die lokale und nationale Ebene zu finden und Klimaschutz damit voranzubringen.
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Nicht nur innerhalb der Kommunen konnten Fortschritte im Klimaschutz erzielt werden. Auch über Kommunen, Länder und nationale Ebenen hinweg konnten Strukturen gefestigt und Erfolge erzielt werden. Ein Hauptziel des Projekts war es zudem, nationales und internationales Klimaschutzhandeln sowie den Dialog zu fördern.
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Website des Projekts „Bridging European and Local Climate Action – BEACON”
Kommunen sind zentrale Akteure im Klimaschutz: Einerseits sind sie vom Klimawandel betroffen, andererseits sind sie am nächsten an den Bürgerinnen und Bürgern dran. Sie können sie in ihrer unmittelbaren Lebensrealität erreichen: Ob Erneuerbare Energieproduktion, Energieeffizienz, Nachhaltige Mobilität oder Stadtplanung – Kommunen sind in einer Vielzahl von Handlungsfeldern verantwortlich.
Was wurde erreicht?
Das Projekt stärkte Kommunen in ihrer Rolle als Vermittlerinnen und als Vorbild für den Klimaschutz. Mehr als 270 Kommunalvertreterinnen und -vertreter nahmen an den Aktivitäten teil und erhielten Unterstützung. Gleichzeitig machte das Projekt lokale Klimaschutz-Interessen auf nationaler und europäischer Ebene sichtbarer.
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Warum der Fokus auf Schulen?
Die Auswirkungen des heutigen Emissionsgeschehens werden erst in Zukunft sichtbar und die heranwachsende Generation wird von den Ambitionen heutiger Klimaschutzmaßnahmen viel stärker betroffen sein als diejenigen, die aktuell Entscheidungen treffen und umsetzen. Gleichzeitig sind Schulen als Orte des Lernens idealer Ausgangspunkt für innovatives und vorbildliches Agieren im Klimaschutz.
90% der Schulvertreterinnen und -vertreter berichteten, dass an ihrer Schule eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden sei, die sich mit Klimaschutz beziehungsweise Energieeffizienz beschäftigt.
Was wurde erreicht?
Das Projektteam nutzte die Institution Schule als Vermittlungsorgan und Instrument, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu bieten, sich selbst Gehör zu verschaffen. Zudem wurden schulübergreifende Anreizmechanismen entwickelt, um Energieeffizienz bei der Gebäudenutzung zu fördern; es wurden Lehrerfortbildungen und Austausch zu Klimaschutz organisiert sowie Lehrmaterial erstellt und verbreitet. Mehr als 6.320 Schülerinnen und Schüler profitierten bis zum Projektende von den Angeboten.
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Weshalb wurde die nationale Ebene eingebunden?
Klimawandel ist ein globales Problem und wird vielfach „Top-Down“ bekämpft: Internationale Klimaziele werden in europäisches und nationales Recht übersetzt, die nationale Ebene wiederum gibt den Takt auf lokaler Ebene vor. Bei dieser Übersetzung kann es jedoch zu Verständigungsproblemen kommen. BEACON brachte deshalb nationale Entscheidungstragende ins Gespräch mit der lokalen Verwaltung. In Workshops wurden kommunale Herausforderungen und Errungenschaften erörtert und die nationale Handlungslogik verdeutlicht. Ziel war es, passende Rahmenbedingungen für die Umsetzung der europäischen Klimaziele zu schaffen.
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Was wurde erreicht?
Das Projektteam brachte deshalb nationale Entscheidungstragende ins Gespräch mit der lokalen Verwaltung. Workshops ermöglichten es, kommunale Herausforderungen und Errungenschaften zu erörtern und die nationale Handlungslogik zu verdeutlichen. Ziel war es, Rahmenbedingungen für die Umsetzung der europäischen Klimaziele zu schaffen.
„Es hat in den letzten drei Jahren einen spürbaren Sinneswandel in Europa gegeben: Klimawandel ist in das Bewusstsein der Menschen vorgedrungen! Mit BEACON haben wir dazu beigetragen, dass kommunale Verwaltungen strategischer und effektiver Klimaschutz vor Ort planen und umsetzen. Gemeinsam haben wir dem Gesicht des kommunalen Klimaschutzes in Europa Ausdruck verliehen und blicken nun entschieden nach vorn.“