Welches Land wollen wir sein? - "Offene Gesellschaft" am 18. Februar in Berlin

Nach mehr als einem Dutzend Veranstaltungen in ganz Deutschland kehrt die bundesweite Debattenreihe "Die Offene Gesellschaft" am 18. Februar nach Berlin zurück. Kommen Sie ins SO36 in Kreuzberg und diskutieren Sie mit.

Probebohrung ins deutsche Selbstverständnis: Wie offen soll unsere Gesellschaft sein und was sind wir bereit, dafür zu tun? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer offenen Publikumsdebatte, die am 18. Februar im SO36 in Berlin-Kreuzberg stattfindet. Unter dem Titel "Welches Land wollen wir sein?" diskutieren die Berlinerinnen und Berliner, wie wir als Gesellschaft mit den Gefahren des islamistischen Terrorismus und der Flüchtlingssituation in Deutschland umgehen wollen – und welche Haltung dafür am besten geeignet ist. Nach mehr als einem Dutzend Veranstaltungen von Flensburg bis Freiburg macht die Reihe nun Station in Berlin:

Donnerstag, 18. Februar 2016

20:00 Uhr imSO36 (Open Doors 19 Uhr)

Oranienstraße 190, 10999 Berlin

Mitwirkende der Veranstaltung sind Ulrich Lilie (Präsident der Diakonie Deutschland), Emine Erol (Theologin & Religionsbeauftragte der Sehitlik-Moschee in Berlin-Neukölln), Andreas Müller (Jugendrichter) und Leila El-Amaire (Poetry Slammerin). Moderiert wird die Diskussion von Alexander Carius, Mitbegründer und Geschäftsführer von adelphi.

Mehr als 2.500 Menschen haben bislang mitdiskutiert – analog, vor Ort und kontrovers

Die jüngsten politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa machen es zwingend notwendig, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes über sich selbst reflektieren und sich der Frage stellen: Wollen wir eine offene Gesellschaft sein, geleitet von Freiheits- und Menschenrechtsidealen, oder eine exklusive Gesellschaft, die ihre Identität vor gefühlten äußeren Bedrohungen sichert?

Angelehnt an das Vorbild US-amerikanischer Townhall-Debatten findet die Diskussionsveranstaltung bundesweit auf die gleiche Art und Weise statt: Zuerst geben eingeladene Gäste kurze Statements ab, danach steht der Saal allen Teilnehmern im Publikum zur Diskussion offen. „Die offene Gesellschaft“ holt die Debatte aus den sozialen Medien heraus: diskutiert wird vor Ort, analog und öffentlich. Mehr als 2.500 Menschen haben sich seit Ende November 2015 an den mitunter kontroversen Debatten in Berlin, Hamburg, München, Köln und weiteren deutschen Großstädten beteiligt. Der Eintritt ist frei.

Initiiert wurde die Debattenreihe Ende November 2015 von Alexander Carius (Mitbegründer und Geschäftsführer adelphi) und Prof. Harald Welzer (Gründer und Direktor der Stiftung FUTURZWEI). Alle Termine, Pressestimmen und Mitwirkenden finden Sie unter www.die-offene-gesellschaft.de