Die Herausforderungen der Klimafinanzierung standen im Mittelpunkt eines zweitägigen Trainings, das adelphi zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Khustai National Park in der Nähe der Hauptstadt der Mongolei, Ulan Bator, durchgeführt hat.
Zur Anpassung an den Klimawandel und zur Minderung von Treibhausgasemissionen sind absehbar erhebliche finanzielle Mittel notwendig. Auf internationaler Ebene soll in Zukunft ein wesentlicher Teil über den Green Climate Fund (GCF) abgewickelt werden; bereits heute stehen Optionen wie der Adaptation Fund zur Verfügung. Fragen des Direktzugangs zu diesen internationalen Mitteln, die Rolle und Struktur nationaler Institutionen wie auch die Einbeziehung des Privatsektors stellen viele Entwicklungs- und Schwellenländer vor wesentliche Herausforderungen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener mongolischer Ministerien und weiterer klimarelevanter Einrichtungen interessierten sich vor allem für die Zugangsmöglichkeiten auf internationaler Ebene wie etwa zum Adaptation Fund oder Green Climate Fund. Außerdem standen die Herausforderungen zur Einrichtung nationaler Klimaschutzfonds sowie der Einbindung des Privatsektors auf dem Fortbildungsplan. Das Training soll dazu beitragen, den Kapazitätsaufbau im Bereich der Klimaschutzfinanzierung in der Mongolei zu unterstützen. Für die Strukturierung wurde auf Konzepte der Climate Finance Readiness zurückgegriffen, die derzeit von der GIZ und anderen Mittlerorganisationen entwickelt werden.
