
Runde 2 im Ringen um ein globales Plastikabkommen
News vom 05. Juni 2023
News vom 08. Mai 2013
Das Smart-Cities-Konzept ermöglicht es Städten, sich nachhaltig und sozialverträglich weiterzuentwickeln und zugleich wettbewerbsfähig zu bleiben. adelphi erarbeitet Strategien, wie sich Smart Cities in Entwicklungs- und Transformationsländern anwenden lässt.
Die Urbanisierung ist nicht aufzuhalten: Schon heute lebt jeder zweite Mensch in einer Stadt; bis 2050 wird steigt der Anteil voraussichtlich auf 75 Prozent. Städten kommt daher eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts durch Klimawandel und knapper werdende Ressourcen zu. Bereits heute können Megacities und Metropolregionen wie Dhaka in Bangladesch oder Nairobi in Kenia die Folgen kaum bewältigen. Energieversorgung, Infrastruktur und Verkehrswege sind dauerhaft überlastet. Abhilfe schaffen könnte das Smart-Cities-Konzept, also eine ökologisch nachhaltige Stadtentwicklung mit gesellschaftlicher Beteiligung, die gezielt Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) verwendet und kreativ mit Verkehrssystemen, Energieinfrastruktur und Dienstleistungen verknüpft.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat adelphi damit beauftragt, strategische Optionen für das Smart-Cities-Konzept zu entwickeln, die von den Durchführungsorganisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den Partnerländern umgesetzt werden können. Da bisher keine einheitliche Definition des Konzepts existiert, wird adelphi eine umfassende Revision der internationalen Diskussion, entscheidender Konzepte sowie technologischer Trends vornehmen und relevante Akteure interviewen. Erste Ergebnisse sollen während der Asien-Pazifik-Wochen (APW) vom 5. bis 14. Juni 2013 in Berlin vorgestellt werden.