Vier Challenges für einen klimafreundlicheren Lebensstil
News vom 22. Okt. 2024
News vom 09. Dez. 2014
Weltweit fehlt vier Milliarden Menschen aus den unteren Einkommensschichten der Zugang zu Gütern und Dienstleistungen des Grundbedarfs. Zum Launch des Inclusive Business Action Networks diskutierte SEED inklusive Geschäftsmodelle und Partnerschaften als Teil der Lösung des Problems.
Inklusive Geschäftsmodelle haben zum Ziel, innovative, marktbasierte Lösungen zu finden, um die Grundbedürfnisse der unteren Einkommensschichten in Entwicklungsländern in diversen Bereichen, z.B. Energie, Wasser, Landwirtschaft oder Abfallentsorgung, zu erfüllen. Diese Modelle bieten enormes Geschäftspotenzial und tragen gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung in den jeweiligen Ländern bei.
Das neu gegründete Inclusive Business Action Network der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) will die Verbreitung inklusiver Geschäftsmodelle vorantreiben, indem es Unternehmern hilft, passende Unterstützung und Partner zu finden. Das Netzwerk wurde als globale Plattform entworfen, die gegenseitiges Lernen und Matchmaking unter einer Vielzahl von Sektoren und Akteuren ermöglicht: Unternehmen mit inklusiven Geschäftsmodellen, Investoren, Regierungen, Gebern, multilateralen Organisationen, Stiftungen und anderen Initiativen.
Vom 18. bis 20. November 2014 fand der Launch des Inclusive Business Action Network in Berlin statt. Die GIZ und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wurden dabei von der SEED Initiative und adelphi als ihr Projektträger maßgeblich unterstützt.
Die SEED Initiative organisierte die Session: Accelerating green and inclusive business: partnerships that make a difference. Neben den SEED Award Gewinnern und erfolgreichen Unternehmern Dominikus Collenberg von Organic Africa und Lorna Rutto von Ecopost Kenya, waren Ryan Little der BMW Herbert Quandt Stiftung und André Dellevoet von der Alliance for a Green Revolution in Africa und AECF Teil des Panel. Helen Marquard, Exekutivdirektorin von SEED, moderierte die Expertenrunde, die Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Partnerschaften und Empfehlungen für Netzwerke, wie das IB Action Network, diskutierte. Außerdem präsentierte Rainer Agster, Director Private Sector Cooperation, Erfahrungen der SEED Initiative in einer weiteren Diskussionsrunde zu "Ecosystems for sustainable inclusive business: different approaches for support on the ground".
Vier SEED Award-Gewinner aus Afrika und Asien – Cocoa Project, Ecopost, JITA Bangladesh, und Organic Africa – nahmen am interaktiven Markt teil, um ihre innovativen Geschäftsideen in den Bereichen Landwirtschaft, Recycling und Entwicklung von Kleinstunternehmen vorzustellen.