Worauf wir bei der COP29 achten sollten
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News vom 30. Aug. 2018
Neue, positive Zukunftsbilder braucht die Stadt: Wie sieht der urbane Raum der Zukunft aus? Wie riecht er, wie fühlt er sich an? Beim Z2X Festival am 1. September gehen wir diesen Fragen nach. Unser Ziel dabei: Positive Utopien für morgen entwerfen!
Wenn wir an die Zukunft denken, malen wir meist ziemlich düstere Bilder. Das gilt auch für die Zukunft von Städten: Unkontrolliertes Wachstum, verstopfte Straßen, mangelnder Wohnraum oder soziale Ungleichheit – die Kehrseiten urbaner Entwicklung liegen schnell auf der Hand. Was uns dagegen fehlt, sind positive Zukunftsvisionen und mutige Utopien für die Städte von morgen.
Folgt man den politischen Debatten und stadtplanerischen Diskussionen könnte man meinen, die Gesellschaft hat ein Stück weit das visionäre Denken verlernt. Häufig dominieren negative Szenarien oder kleinteilige Probleme stehen im Vordergrund. Radikale Ideen für die Zukunft findet man hingegen selten, insbesondere wenn es um Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens und der Lebensqualität in Städten geht. „Wir brauchen dringend mehr Weitblick und einen neuen Optimismus, wenn es um Zukunftsfragen geht“, sagt Franziska Schreiber.
Hierfür bedarf es Räume und Ansätze, die zum phantasievollen Visionieren einladen und die gängigen Denkmuster herausfordern. Denn bislang wird über die Stadt von morgen noch sehr technokratisch nachgedacht – in typischen Planungskategorien wie Wohnen, Energie, Wasser, und Verkehr. Fragen nach Glück und menschlichen Sinnen spielen in Planungs- und Beteiligungsprozessen kaum eine Rolle. Das verwundert, denn letztlich bewerten Menschen die Qualität ihrer Umgebung doch subjektiv und auf Grundlage ihrer sinnlichen Wahrnehmung.
Am 1. September wird sich adelphi im Rahmen des Z2X Festivals für neue Visionäre von ZEIT ONLINE genau diesem Thema widmen. In dem Workshop „Wie klingt deine Stadt? Über Stadtentwicklung mit allen Sinnen“, der von 17.00-19.00 Uhr im Ding Dong Dome am Holzmarkt stattfindet, werden urbane Zukunftsbilder entworfen. „Wie soll sich die Stadt der Zukunft anhören?“, „Was für eine Farbe soll sie haben?“ Wie soll sie sich anfühlen?“: Fragen wie diese stehen dabei im Vordergrund.