Deutsch-Australische Energie- und Klimapartnerschaft: Ein neuer Meilenstein
News vom 17. Sep. 2024
News vom 12. Jul. 2011
Vor dem Hintergrund der Dringlichkeit von Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Südkaukasus, führt adelphi im Juni/Juli sowie im September 2011 jeweils zwei Trainingseinheiten in Armenien, Aserbaidschan und Georgien durch.
Im Rahmen des Projektes "Regionale Umweltpolitik im Südkaukasus" entwickelte adelphi ein Trainingskonzept, um die Umweltministerien und weitere Schlüsselakteure im Umweltsektor in den drei Zielländern mit der Vorgehensweise zur Entwicklung von Anpassungsstrategien auf lokaler und nationaler Ebene vertraut zu machen.
Das Trainingskonzept umfasst zwei dreitägige Trainingsserien, wobei der Fokus des im Juni/Juli umgesetzten ersten Seminars auf lokalen Anpassungsplänen lag und das für September geplante zweite Seminar Anpassungsstrategien auf nationaler Ebene behandeln wird. Beide Trainingsserien richten sich an bis zu 25 Teilnehmer/innen, die in der jeweiligen Region an der Entwicklung von Anpassungsprogrammen beteiligt sind. Hauptzielgruppe sind Mitarbeiter der nationalen Umweltministerien, wobei Teilnehmer/innen anderer Ministerien, NGOs, Forschungseinrichtungen und Unternehmen ebenfalls eingebunden werden.
In dem modular aufgebauten ersten Anpassungsseminar setzten die Teilnehmer/innen anhand einer für die Südkaukasusregion entwickelten Fallstudie die verschiedenen Schritte wie Interpretation von Klimadaten, Vulnerabilitätsanalyse, Identifikation von Anpassungsoptionen und Auswahl konkreter Anpassungsmaßnahmen um. Ziel war es, die so gewonnenen Informationen in einem lokalen Anpassungsplan zusammenzufassen. Ergänzend wurden für jedes Modul Best Practices aus Mitgliedsländern der EU vorgestellt und im Hinblick auf die Situation in den Ländern bzw. der Region Südkaukasus diskutiert.
Die zweite Trainingseinheit im September wird den Schwerpunkt auf die Entwicklung nationaler Anpassungsstrategien legen. Wie in der ersten Trainingsserie werden die auf den Arbeitskontext der Teilnehmer/innen ausgerichteten Module durch passende EU-Beispiele ergänzt.