Ende April fand in Ankara die 2. Pan-Kaukasus-Konferenz zum Thema Landschaftsplanung und Schutz der Biodiversität statt.
Neben Vertretern aus Politik, Wissenschaft und NGOs aus Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Iran, Russland und Türkei nahmen auch Experten aus Deutschland und regional agierenden Organisationen wie UNEP und WWF teil. Ziel des vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und adelphi durchgeführten Workshops war es, Kooperationsmöglichkeiten zwischen den sechs Kaukasusstaaten im Bereich Landschaftsplanung zu identifizieren und ein gemeinsames Vorgehen zu verabreden. Dies ist dringend notwendig – vor allem wenn es um den Schutz der Artenvielfalt im Kaukasus-Gebirge geht. Doch noch mangelt es an vielem – so auch an ganz grundsätzlichen Dingen wie einer einheitlichen Terminologie im Bereich Landschaftsplanung. Erklärtes Ziel der Konferenz-Teilnehmer ist es, dass es schon in Kürze ein standardisiertes Glossar in allen sechs Sprachen geben soll.