Kosten des Klimawandels – Nutzen von Anpassung

Mit steigenden Durchschnittstemperaturen werden in Deutschland auch die volkswirtschaftlichen Kosten des Klimawandels zunehmen. Der Bund möchte betroffene Akteure, wie Kommunen oder Hausbesitzer, bei der Anpassung unterstützen. Hierzu analysieren adelphi und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bestehende Politikinstrumente und entwickeln neue Maßnahmen.

Bedeutende Kosten für die Anpassung an den Klimawandel werden in verschiedenen Bereichen erwartet: zum Beispiel bei Gebäuden und Infrastruktur durch zunehmende Hochwasserereignisse oder im Gesundheitssystem aufgrund steigender Beeinträchtigungen durch Hitzewellen. Bevor jedoch konkrete Förder- und Anreizprogramme entwickelt werden, bedarf es einer umfassenden Kosten-Nutzen-Analyse der zur Verfügung stehenden Maßnahmen. Zentrale Aspekte sind hier die Kosteneffizienz der einzelnen Instrumente und ihre zu erwartende Lenkungswirkung. Dabei liegt der Fokus auf einer sektorübergreifenden, integrierten Bewertung, in der auch nicht-marktgängige Schäden berücksichtigt werden.

Das vom Umweltbundesamt geförderte Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und sieht vor, die Forschungsergebnisse im Verlauf kontinuierlich mit Vertretern von Bundesministerien und Bundesländern zu diskutieren und Anregungen aufzunehmen.

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