COP29: Klimasicherheit im Dienste des Menschen
toda.org, 19. November 2024 (in Englisch)
News vom 19. Febr. 2020
Der Europäische Green Deal hat den Klimawandel zum Fokus politischen Handelns gemacht. Wie aber kann sich die EU für mehr Klimasicherheit und friedensfördernde Umweltkooperation engagieren? Mit Blick auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft organisiert adelphi dazu eine Gesprächsreihe.
Umwelt- und Klimathemen stehen im Zentrum des neuen Green Deals für Europa und des politischen Handelns. Der Green Deal zeigt den Weg zur Klimaneutralität auf und setzt gleichzeitig Ziele für andere wichtige ökologische Themen wie den Schutz der Artenvielfalt und verminderte Luftverschmutzung. Auch außerhalb von Europa verabschiedet die Mehrheit der Länder – mit unterschiedlichem Ambitionsniveau – wichtige Maßnahmen, um die Wirtschaft zu dekarbonisieren und sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen.
Der Green Deal für Europa bestätigt, „dass die globalen Klima- und Umweltprobleme einen erheblichen Bedrohungsmultiplikator und eine Quelle für Instabilität darstellen“ und dass der „ökologische Wandel die Geopolitik, das heißt globale wirtschaftliche, handelspolitische und sicherheitspolitische Interessen“ neu gestalten wird.
Um diesen Risiken zu begegnen und die Transformationsprozesse auf eine friedliche Art und Weise zu begleiten, ist es absolut notwendig, dass verschiedene Politikbereiche gemeinsam handeln – von Außen- und Sicherheitspolitik, hin zu Verteidigungs-, Entwicklungs- und Klimapolitik. Die Europäische Kommission (EC) ist nun dabei, den Green Deal in konkrete Maßnahmen zu überführen, doch viele Fragen müssen erst noch beantwortet werden:
Um diese Fragen zu vertiefen und Diskussionen zwischen der Politik und der Wissenschaft zu ermöglichen, und um Kapazitäten in Brüssel aufzubauen, organisiert adelphi gemeinsam mit vier Partnern eine Serie von Diskussionsrunden zu „Klima, Umwelt, Frieden: Zukünftige Prioritäten für die EU-Außenpolitik“. Die Partnerorganisationen sind das European Peacebuilding Liaison Office (EPLO), das European Institute of Peace (EIP), das Institute for Environment and Sustainability (IES) und das Zentrum für internationale Friedenseinsätze (ZIF).
Für präventives Handeln und bessere humanitäre, friedensbildende und entwicklungsfördernde Projekte müssen wir nicht nur mehr Bewusstsein schaffen, sondern Informationen zu Risiken und Potenzialen in die Programmgestaltung einfließen lassen. Ziel ist es daher, eine breite Auswahl an Fachexperten und politischen Entscheidungsträgerinnen zusammenzubringen und evidenzbasierte Politikgestaltung zu fördern.
Die Zielgruppe sind EU Stakeholder, die zu Außen- und Sicherheitspolitik, humanitärer Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit, Klimapolitik und verwandten Feldern arbeiten.
Die folgenden Gesprächsrunden finden in den kommenden Monaten statt:
adelphis Expertinnen werden Input zu Umwelt-, Klima- und Sicherheitspolitik beisteuern.
Sie können sich auf Anfrage für die Veranstaltungen registrieren. Bitte kontaktieren Sie für weitere Informationen Herrn ruettingeradelphi [dot] de (Lukas Rüttinger).
Die Veranstaltungsreihe wird über eine Zuwendung des Auswärtigen Amts gefördert.