Fachgespräch zu Perspektiven für Energieeffizienz-Benchmarking

Energieeffizienz-Benchmarking hilft, den Aufwand bei der Identifikation von Einsparpotenzialen zu verringern. In einem Fachgespräch diskutierten Fachleute über die Perspektiven dieses Instruments, zu dessen methodischen Grundlagen adelphi gemeinsam mit der Österreichischen Energieagentur forscht.

Ein wesentliches Hemmnis bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen ist der hohe Aufwand, der für Unternehmen mit der Identifikation der Einsparpotentiale verbunden ist. Energieeffizienz-Benchmarking kann diesen Aufwand für Unternehmen reduzieren, indem sie ihre Energieeffizienz auf Basis eines Vergleichs des spezifischen Energiebedarfs bewerten. Damit Energieeffizienz-Benchmarking aussagekräftige Ergebnisse liefert, braucht es Qualitätsstandards. adelphi erforscht gemeinsam mit der Österreichischen Energieagentur im Auftrag des Umweltbundesamtes die methodischen Grundlagen, und präsentierte wichtige Ergebnisse bei einem Fachgespräch.

25 Fachleute führender Ingenieurbüros, Forschungsinstitute sowie aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Umweltbundesamt nahmen an der Veranstaltung zu "Perspektiven für Energieeffizienz-Benchmarking" teil. Georg Ratjen und Silas Schürmann von adelphi und Petra Lackner von der Österreichischen Energieagentur zeigten in ihren Vorträgen die besondere Bedeutung der Messtechnik für den Erfolg von Benchmarking auf, ordneten Benchmarking in das betriebliche Energiemanagement ein und stellten internationale Projekte vor, in denen Benchmarking als politisches Lenkungsinstrument erfolgreich eingesetzt wird. Im Anschluss wurden die Themen mit den Expertinnen und Experten diskutiert und Handlungsempfehlungen formuliert.