Worauf wir bei der COP29 achten sollten
News vom 11. Nov. 2024
News vom 21. Juni 2011
Eine koordinierte Herangehensweise zur Förderung erneuerbarer Energien in den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens (MENA) besteht gegenwärtig erst in Ansätzen. Gerade für ein Land wie Marokko, das entschlossen den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt, greifen die bestehenden Instrumente und Organisationen oft zu kurz. Dabei unterstützt auf regionaler und internationaler Ebene eine Vielzahl von Institutionen und Finanzierungsmechanismen die Entwicklung erneuerbarer Energien in den Ländern Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens (MENA).
Zu diesem Ergebnis kommt ein Beitrag, den Kerstin Fritzsche und Dennis Tänzler von adelphi gemeinsam mit dem marokkanischen Erneuerbare-Energien-Experten Driss Zejli in der Fachzeitschrift Energy Policy veröffentlicht haben. Der Artikel untersucht die Potentiale und Chancen der globalen und regionalen Energie- und Klima-Institutionen für die Entwicklung von Solar- und Windkraft in Marokko. Die Autoren vergleichen die Ansätze bestehender Initiativen und Instrumente bspw. des Mediterranen Solarplans oder des Clean Development Mechanism und bewerten ihren Beitrag zur Entwicklung gesetzlicher Rahmenbedingungen, Infrastrukturen und Finanzierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien in Marokko.
Zwar ergänzen sich die untersuchten Organisationen und Instrumente in ihren Zielen und es gelingt ihnen vor allem in der Anfangsphase einen Teil zur Finanzierung erneuerbarer Energien beizutragen. Jedoch variieren sie stark in ihrer Fähigkeit ein Land wie Marokko, welches ein Pionier im Bereich erneuerbare Energien in Nordafrika ist, umfassend in seinen Bemühungen zu unterstützen.