Worauf wir bei der COP29 achten sollten
News vom 11. Nov. 2024
News vom 25. Apr. 2011
Mehr als 30 Experten und Entscheidungsträger diskutierten im Rahmen einer von adelphi organisierten Veranstaltung aktuelle Herausforderungen und Barrieren bei der Umsetzung von anpassungsfähigen Wasserpolitiken für Russland und die Neuen Unabhängigen Staaten.
Im Hinblick auf bestehende Hindernisse verwiesen die Diskussionsteilnehmer vor allem auf eine ausgeprägte institutionelle Ablehnung gegenüber Veränderungen sowie teils erhebliche kulturelle Unterschiede – etwa was den Stellenwert der Ressource Wasser angeht. Neue Politikansätze müssten daher sehr behutsam und Schritt für Schritt eingeführt werden, damit sie sich erfolgreich in bestehende Strukturen und Kulturen einfügen können.
Elena Ostrovskaya vom Institut für Wasser-Ausbildung der UNESCO betonte in diesem Zusammenhang die große Bedeutung von Bildungsangeboten und des fachlichen Inputs seitens der Wissenschaft. Dies könnte sowohl das Verständnis von Entscheidungsträgern und Verantwortlichen aus dem Wasserbereich für die komplexen Anforderungen, die Wassersysteme für den Klimawandel haben, verbessern, als auch eine entscheidende Rolle in den unterschiedlichen Phasen von Anpassungsprozessen spielen, um geeignete Ansätze für sich ändernde Rahmenbedingungen und neue Unsicherheiten zu entwickeln.
Die Veranstaltung war der erste von insgesamt vier Workshops im Rahmen des Twin2Go-Projekts. Dessen Ziel ist es, die Ergebnisse verschiedener europäischer und internationaler Flusseinzugsgebiete zu untersuchen und zu analysieren. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Übertragbarkeit vorausgegangener Ergebnisse auf andere Wassersysteme und Flussgebiete weltweit. Bis November dieses Jahres sind noch drei weitere Diskussionsveranstaltungen zu diesem Themenkomplex geplant, wobei die nächste im Rahmen der Internationalen Weltwasserwoche in Singapur stattfindet.