Im Vorfeld der Weltklimakonferenz hat adelphi zusammen mit den südafrikanischen Think Tanks OneWorld und Institute for Security Studies (ISS) Vertreter aus Politik und Gesellschaft Südafrikas eingeladen, um Risiken und Handlungsoptionen angesichts der sich verschärfenden Ressourcenknapphei
Die zu erwartenden Folgewirkungen des Klimawandels für die Wasser- und Nahrungsmittelverfügbarkeit stellen das Südliche Afrika vor enorme Herausforderungen. Obwohl diese vielfältig dokumentiert werden, sind die Prognosen und Handlungserfordernisse vielfach noch nicht bei den politischen Eliten angekommen, wie Dr. Admore Kambudzi, Sekretär des Peace and Security Council der Afrikanischen Union (AU), im Rahmen des Regionaldialoges „Climate Change, Conflict and Cooperation in Southern Africa“ am 23. September 2011 in Pretoria darlegte.
Die Teilnehmer verdeutlichten, dass gerade auf lokaler Ebene vielfältige Ansätze bestehen, um nachhaltig mit knappen Ressourcen umzugehen. Um diese Potentiale jedoch auch stärker grenzüberschreitend nutzbar machen zu können, bedarf es der verbesserten Einbringung bestehender Risikoabschätzungen und Handlungsempfehlungen in die Strukturen der Afrikanischen Union und verschiedener afrikanischer Regionalorganisationen. Die Ergebnisse des Dialogs sollen in diesem Sinne genutzt werden, um zu einer systematischen Berücksichtigung von Klimawandel und Sicherheit in der Region beizutragen.