Die fünfte Verhandlungsrunde zum globalen Plastikabkommen: Chancen und Hindernisse
News vom 19. Nov. 2024
News vom 02. Aug. 2012
Lokale Wasserdispute beeinflussen das Leben von Gemeinschaften weltweit. Dennoch sind sie kaum erforscht, da sich Akademiker und Analysen bisher mit internationalen und grenzübergreifenden Konflikten befassten. adelphis Instrument WACCAF schließt diese Lücke und hilft, das Potenzial solcher Konflikte besser zu verstehen.
Peruanische Polizisten erschießen fünf Bauern, die gegen eine Goldmine und deren Auswirkungen auf ihre Wasserversorgung protestierten, ein Streit um Wasserlöcher in Nordkenia endet mit vier Toten, im chinesischen Sichuan schlagen Bereitschaftspolizisten den Widerstand von 10.000 Farmern gegen einen Damm am Fluss Dadu nieder. Zwist um die Wassernutzung sind alltäglich und kommen fast überall vor. Dennoch fokussieren sich Forschung, Trainings und Analyseinstrumente auf internationalen und grenzübergreifenden Wasserkonflikten.
Diese Lücke schließt das von adelphi entwickelte Water, Crisis and Climate Change Assessment Framework (WACCAF) im Rahmen der Initiative for Peacebuilding der EU. Das Instrument eignet sich besonders für Fachleute der Bereiche Wasser und Krisenprävention, die damit verschiedene Faktoren analysieren können, die eine Rolle in solchen Auseinandersetzungen spielen. Dabei setzt es sich insbesondere mit dem sozialen und historischen Kontext von Konflikten auseinander, um zu verstehen, wann eine Krise in einen Konflikt eskaliert. Das WACCAF basiert auf dem aktuellen Stand der Forschung und der Erfahrung adelphis und wurde bereits erfolgreich in Afrika und Indien angewandt.
Weitere Informationen:
http://www.adelphi.de/de…
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http://www.ifp-ew.eu/cli…