Förderung grüner Unternehmen: der Biodiversity Finance Accelerator in Malawi und Sambia
Insight von Nora Holz, Sophia Jaimes-Ramos
News vom 12. Nov. 2013
Rund 90 Prozent der Bevölkerung Burundis sind von kleinbäuerlicher Landwirtschaft abhängig. Boden- und Wasserressourcen sind zentral für ihre wirtschaftliche und soziale Entwicklung. adelphis Vulnerabilitätsanalyse soll Regionen aufzeigen, die besonders durch den Klimawandel beeinträchtigt werden.
Die zweistufige Vulnerabilitätsanalyse ist Teil eines GIZ-Vorhabens zur Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Verfügbarkeit von Wasser- und Bodenressourcen in Burundi. Gemeinsam mit der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen, Italien und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) erstellt adelphi in einem ersten Schritt eine Vulnerabilitätsanalyse auf nationaler Ebene. Durch diese sollen Regionen mit besonders hoher Vulnerabilität gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels identifiziert werden, sogenannte Hotspots. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Schritt für zwei bis drei identifizierte Hotspot-Regionen detaillierte Vulnerabilitätsanalysen auf lokaler Ebene durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Analysen sollen die Entwicklung und Auswahl konkreter Anpassungsmaßnahmen in den Hotspot-Regionen unterstützen.
Bereits heute gefährdet ein hoher Landnutzungsdruck, eine schnell wachsende Bevölkerung und nicht nachhaltiges Ressourcenmanagement die Verfügbarkeit und Qualität von Boden und Wasser. Verstärkt wird diese Entwicklung durch eine zunehmende Klimavariabilität und eine Häufung von Extremwetterereignissen – mit gravierenden sozialen und ökonomischen Folgen: Dürren und Überschwemmungen zählen zu den Hauptgründen für die seit Jahren rückläufigen landwirtschaftlichen Erträge des Landes.