Vier Challenges für einen klimafreundlicheren Lebensstil
News vom 22. Okt. 2024
News vom 03. Dez. 2019
Die Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 lädt zu ihrer ersten Jahreskonferenz am 5. und 6. Dezember in Berlin ein. GRoW-Wissenschaftler werden den Wasserfußabdruck als Strategie für eine wirkungsvolle Umsetzung der Sustainable Development Goals vorstellen.
Unter dem Motto „Nachhaltige Entwicklung: Eine Frage der Wissenschaft. Innovationen und Impulse für die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie“ werden auf der Jahreskonferenz aktuelle Arbeitsergebnisse der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 (wpn2030) präsentiert, mit Akteuren und Akteurinnen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert, sowie der Grundstein für die weitere Zusammenarbeit in der Plattform gelegt.
Impulsgebend für die Jahreskonferenz ist die Tatsache, dass die Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und ihrer 17 SDGs bislang noch in weiter Ferne liegt. Nachhaltige Entwicklung muss auf der politischen Agenda demnach stärker an Relevanz gewinnen. Um dies zu erreichen, sind insbesondere auch Impulse aus der Wissenschaft notwendig und zielführend.
Einen solchen Impuls wird die Fördermaßnahme Global Resource Water (GRoW) auf der Jahreskonferenz setzen: Im Rahmen einer Themeninsel am Ende des ersten Konferenztages wird adelphi für GRoWnet die GRoW-Fördermaßnahme – die in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (DNS) auch als ein Beitrag Deutschlands zum Erreichen von SDG 6 genannt ist – kurz vorstellen. GRoW-Wissenschaftler aus den Projekten WELLE und InoCottonGROW werden einige Erkenntnisse mit besonderem Fokus auf den Wasserfußabdruck präsentieren.
Zudem wird die wpn2030 am zweiten Konferenztag wissenschaftsbasierte Handlungsempfehlungen in Form eines Ergebnispapiers, das auf eine Stärkung und Weiterentwicklung der DNS abzielt, an die Bundesregierung übergeben. Auch hier ist GRoW mit einem Input beteiligt, der verdeutlicht, wie ein durch Importe nach Deutschland ausgeübter Druck auf Wasserressourcen weltweit systematisch erfasst werden könnte. Derartige Trade-Offs zwischen verschiedenen Umweltauswirkungen können mit den bisherigen Indikatoren der DNS nämlich nicht abgebildet werden. Die Methoden, die GRoW-Wissenschaftler und -Wissenschaftlerinnen innerhalb der Konzepte Wasserfußabdruck und Virtuelles Wasser erarbeiten, können letztlich unterstützend auf Entscheidungen hin zu nachhaltigeren Konsum- und Produktionsstrukturen wirken, ohne dass dabei die Handelschancen von Ländern des Globalen Südens übermäßig reduziert werden.
GRoW lädt alle Interessierten herzlich zu einem Besuch der Themeninsel am 5. Dezember um 18.15 Uhr ein, um gemeinsam Ideen für eine wirkungsvolle Umsetzung der SDGs und Anregungen für die Mitwirkung an der zukünftigen Arbeit der Wissenschaftsplattform zu diskutieren. Die Konferenz findet in Berlin im Umweltforum, Pufendorfstraße 11, und in der Neuen Mälzerei, Friedenstraße 91, statt.
Das vollständige Konferenzprogramm finden Sie hier und weitere Informationen zur Veranstaltung hier.