Nachhaltige Entwicklung weltweit gestalten – Analysen zu Deutschlands Beitrag zur Agenda 2030

United Nations, UN, Entwicklung, Generalversammlung, New York

Die Agenda 2030 dient Deutschland als Kompass für den Weg in eine nachhaltige Entwicklung. Mit der 2017 verabschiedeten Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie soll eine Kultur der Nachhaltigkeit in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft verankert werden. Darüber hinaus müssen die weltweiten Auswirkungen unseres Handelns in den Fokus gerückt werden. Auf internationaler Ebene unterstützt Deutschland verschiedene Partnerländer bei der nationalen Umsetzung der Agenda 2030. Die Bundesregierung engagiert sich außerdem in internationalen Organisationen, wie den Vereinten Nationen, der Europäische Union und der OECD mit, um global gültige Normen und Standards für Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Für dieses Engagement bietet das Hochrangige Politischem Forum für Nachhaltige Entwicklung (HLPF) eine zentrale Plattform. Das UN-Gremium ist verantwortlich für die Umsetzung und das Monitoring der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Im Jahr 2019 wird erstmals ein umfangreicher Bericht – der Global Sustainable Development Report (GSDR) – veröffentlicht. Der alle vier Jahre erscheinende GSDR soll einen vertieften wissenschaftlichen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 leisten. Er bereitet relevante Forschungsergebnisse aus verschiedenen Disziplinen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung auf. Die Ergebnisse werden politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, aber auch Unternehmen und Stakeholdern der Zivilgesellschaft zugänglich gemacht.

adelphi und das Öko-Institut unterstützen die Bundesregierung mit ihrer jahrelangen wissenschaftlichen Expertise bei deren Beitrag zum GSDR 2019. In der ersten Phase steht der deutsche Beitrag zum GSDR im Fokus. Das Projektteam erstellt eine Reihe von Analysen in Schwerpunktbereichen, die umweltpolitisch besonders relevant sind. Die Ergebnisse werden bei einem Side Event im Rahmen des HLPF 2019 in New York (USA) präsentiert. Das Projektteam übernimmt auch alle konzeptionellen und organisatorischen Aufgaben dieser Veranstaltung. In der zweiten Phase werden auf Basis des GSDR neue Handlungsoptionen für die deutsche Politik entwickelt und zielgruppengerecht aufbereitet.