Von schmelzenden Gletschern in der Arktis bis zu wachsenden Wüsten in Afrika: Der Klimawandel ist Realität. Am stärksten sind die Regionen betroffen, in denen viele Menschen bereits heute unter schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen leben. Der Anstieg des Meeresspiegels und die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Stürme, Dürren und Hitzewellen kann bestehende Ressourcenknappheiten und den Migrationsdruck in den betroffenen Regionen weiter verstärken. Infolge dieser Entwicklungen droht eine massive Veränderung geopolitischer Koordinaten – mit weit reichenden Folgen für Frieden und Sicherheit. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und potenzielle Lösungen zu diskutieren, richtete das Auswärtige Amt mit Unterstützung von adelphi die internationale Konferenz „Sicherheitsbedrohung Klimawandel: Handlungsoptionen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft“ vom 6. bis 7. November 2008 aus. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener zivilgesellschaftlicher Organisationen, der EU und deren Mitgliedsstaaten, von Kommunen und Städten, des Privatsektors und der Wissenschaft diskutierten in Freiburg mit über 1.300 Konferenzbesuchern über die sicherheitspolitischen Auswirkungen des Klimawandels.