
Seit über zehn Jahren ist der Bürgerkrieg in Nepal vorüber. Seitdem befindet sich das Land in einer Phase schwerer politischer Transformationen, die bis heute nicht abgeschlossen sind. Viele der Treiber des damaligen Konfliktes, v.a. die Marginalisierung und Exklusion verschiedener Minderheiten, bestehen bis heute. Gleichzeitig ist Nepal besonders anfällig für natürliche Katastrophen wie Erdbeben und Fluten.
Deshalb gab das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Neubewertung der verschiedenen Katastrophen-, Konflikt-, und Fragilitätsrisiken in Auftrag. adelphi unterstützte diesen Prozess durch eine integrierte Risikenanalyse. Ziel war es, die Veränderungen im Risikokontext seit 2015 und zentrale Friedens- und Präventionsbedarfe zu identifizieren sowie darauf basierend Handlungsempfehlungen für eine bessere Ausrichtung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu entwickeln. Um einen erfolgreichen Transfer der Empfehlungen in die programmatische Gestaltung zu gewährleisten, organisierte adelphi einen Workshop für die deutschen Entwicklungsprogramme in Nepal.