Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Schweiz
Globale Entwicklungen wie Klimawandel, Bevölkerungswachstum und sinkende Ressourcenverfügbarkeit setzen die Nutzung und das Management der weltweiten Wasserressourcen zunehmend unter Druck. Aktuelle Studien zeigen, dass weltweit starke Veränderungen sowohl in der Verfügbarkeit von Süßwasser als auch in den damit verbundenen Ökosystemen zu beobachten sind. Daher wird es immer wichtiger, die sich abzeichnenden Herausforderungen und Chancen in der Wasserwirtschaft und verwandten Sektoren zu erkennen und zu bewerten, um auf diese Entwicklungen angemessen reagieren zu können.
Die Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) verfolgte im Rahmen des Globalen Programms Wasser (Global Programme Water, GPW) das Ziel, Lösungen für aufkommende globale Wasserherausforderungen durch politischen Dialog, die Förderung von Innovationen und verstärkten Wissensaustausch zu entwickeln. GPW beherbergte das Themennetzwerk RésEAU, das eine große Anzahl von Wasserexpertinnen zusammenbrachte, darunter Mitarbeiterinnen der verschiedenen DEZA-Abteilungen, ihre Implementierungspartnerinnen sowie Regierungsvertreterinnen. Die Hauptaufgabe von RésEAU bestand darin, das breite Wissen des Wassernetzwerks der DEZA zu bündeln und nutzbar zu machen.
Ziel von RésEAU in dieser Programmphase war es, das Wasserprofil der DEZA zu stärken und es kohärenter und richtungsweisender zu machen. Zu diesem Zweck richtete die DEZA ein „Trend Observatory in Water“ ein, um den RésEAU-Mitgliedern den Zugang zu aktuellem Wissen und neuen Trends in und speziell auch über den Wasserbereich hinaus zu ermöglichen. Das Hauptziel des Trend Observatory bestand darin, die Gemeinschaft über neue Trends und innovative Ansätze auf dem Laufenden zu halten und sie effektiv in die Veranstaltungen und Aktivitäten des RésEAU-Netzwerks zu integrieren.