Das Vorhaben „Entwicklung von Ansätzen und Instrumenten sowie Förderung von Prozessen zur Eindämmung der Sicherheitsrisiken des Klimawandels im Rahmen der Anpassung an den Klimawandel“ untersucht den möglichen Beitrag, den Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für Frieden und Stabilität leisten können. Kernanliegen des Vorhabens ist die Vermeidung von durch den Klimawandel erzeugten oder verstärkten Sicherheitsrisiken wie Wasserknappheit, Nahrungsmittelengpässe oder extreme Wetterereignisse. Wie die konzeptionelle Eingangsbetrachtung des Endberichts zeigt, können Anpassungsprozesse – auch in konfliktgeprägten Gebieten – einen friedensfördernden Beitrag leisten, allerdings bedarf es einer konfliktsensitiven Ausrichtung. Die systematische Betrachtung regionaler Anpassungserfordernisse und –prozesse verdeutlicht, dass auf dieser Ebene Anpassungspolitiken vielfach noch am Anfang stehen. Vor diesem Hintergrund werden drei Anpassungsroadmaps für die Andenregion, Süd- und Zentralasien entworfen, die auf der Auswertung entsprechender Politiken und Programmen sowie ausgewählten Konsultationen basieren. Um die auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse in nationale und internationale Politikprozess einzuspeisen und internationale Governance-Strukturen zur Förderung von Anpassungsprozessen zu unterstützen, schließt der Bericht mit einem Memorandum, das wesentliche Prinzipien für Anpassung und Frieden formuliert.