Konfliktkonstellationen und daraus entstehende Risiken zum Thema Rohstoffkonflikte sind vielschichtig und komplex. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht Ansätze verschiedener Akteursgruppen zur Risikominimierung - von der staatlichen über die EU bis zur multilateralen Ebene. Ziel ist es, einen Überblick über relevante und innovative Ansätze zu geben, diese einzeln zu bewerten und zusammenfassend Potenziale und Defizite zur Bearbeitung der Risikokonstellationen aufzuzeigen. Dabei werden zum einen Ansätze berücksichtigt, die gewaltförmige Konflikte in Produzentenländern bearbeiten und zum anderen solche, die durch staatliche oder privatwirtschaftliche Umwelt-, Klima- und Ressourcenpolitik einen Zugriff auf die Konfliktrisiken haben. Damit sind vor allem Rohstoffversorgungsrisiken, Krisen- und Sicherheitsrisiken und Umweltrisiken gemeint.