Um negative Konsequenzen des Klimawandels möglichst frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen für Zentralasien zu entwickeln, veranstaltete die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vom 14. bis zum 16. November einen Szenario-Workshop in Duschanbe, Tadschiki
In einigen Regionen der Welt sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits in der Gegenwart wahrnehmbar und gewinnen zunehmend an Intensität. Szenariotechniken können dabei helfen, präventive Maßnahmen zu entwickeln, um negativen Konsequenzen möglichst frühzeitig zu begegnen und Risiken für das Zusammenleben zu vermeiden. Der dreitägige Szenario-Workshop hatte zum Ziel, mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf den Nexus aus Wasser, Energie und Landwirtschaft und die daraus entstehenden Konsequenzen für die Sicherheit in Zentralasien abzuschätzen. Internationale Experten und politische Entscheidungsträger aus Zentralasien bewerteten die Risiken des Klimawandels, diskutierten Maßnahmen, um die Umweltsicherheit in Zentralasien zu schützen und loteten Möglichkeiten regionaler Kooperationen aus. Ein Schlüsselergebnis des Workshops lag in der Herausarbeitung von positiven Entwicklungsmöglichkeiten für Zentralasien, wie beispielsweise der Transition zu einer Green Economy.